5 Haltungen, die dich unfrei machen

Du willst es praktisch umsetzen?
Dann vereinbare dir gerne ein Strategiegespräch.

In meinen Coachings bestätigen mir meine Klientinnen immer wieder, dass wir alle Ausreden lieben.
Ja, ich auch.

Ausreden sind wunderbar. So wunderbar, dass ich schon manchen Artikel darüber geschrieben habe. Jetzt ist ja meine Aufgabe als Coach nicht, dass ich mit meinen Klienten nett plaudere und ihnen schöne Dinge erzähle (obwohl, falls mich jemand dafür buchen will, könnte ich auch!!), sondern, dass ich meinen Klienten Blicke auf ihr Leben ermögliche, die sie vorher nicht hatten. Das bedeutet unter anderem auch, dass wir auch gemeinsam ihre Ausreden anschauen, denn die verhindern Wachstum auf allen Ebenen.

Ausreden tarnen sich übrigens hervorragend. Sie sind wahre Meister darin. Deswegen entdecken wir sie so oft gar nicht. Sie verstecken sich zum Beispiel in bestimmten Sichtweisen, die wir auf die Welt haben. Diese Haltungen sind oft gesellschaftlich ganz anerkannt…. aber sie bringen uns nicht weiter, sondern halten uns unfrei. Unfrei deshalb, weil sie uns keine Entscheidungsmöglichkeit geben.

Über 5 davon geht es hier. Wenn du die “abschalten” kannst (also immer mehr), dann wird das dein Leben enorm verändern.

 

1. Aus der Vergangenheit auf die Zukunft schließen.

 

Nur weil es bisher so war, muss es nicht so bleiben.
Es kann sich allerdings nur etwas ändern, wenn ich vorher meine Art zu denken ändere. Ja, ich will sogar soweit gehen, wenn ich vorher mein Weltbild und mein Selbstbild nicht wenigstens ein klein wenig ändere, dann werde ich mich extrem schwer tun, zu anderen Ergebnissen als bisher zu kommen.
Die Zukunft wird nicht von der Vergangenheit erschaffen, sondern von dem, was ich JETZT denke, fühle, tue. Klar, das basiert auf Erfahrungen der Vergangenheit, allerdings, und da fängt es an interessant zu werden, die kann ich ändern.
Wie? Vergangenheit ändern? Ja, indem ich die Bewertung meiner Erfahrung verändere, damit kann ich meine Vergangenheit verändern. Denn es ist meine Bewertung der Erfahrung, die zählt. Und meine neue Bewertung ermöglicht mir dann eine neue Sicht und damit ein neues Tun.

 

2. Anderen die Verantwortung oder/und Schuld geben.

 

Auch sehr beliebt.
Ja, wenn …., dann….
In meinem Weltbild gibt es das Konzept von Schuld nicht. Wenn ich Königin in meinem Leben bin, dann übernehme ich die Verantwortung. Für alles. Punkt.
Dann habe ich auch die Möglichkeit was zu ändern. Wenn meine Kunden, der Markt, mein Chef, der Zeitpunkt, Geld, die Umstände oder meine Schwiegermutter Schuld sind, dann bin ich machtlos. Dann übertrage ich ihnen die Macht über mein Leben. Und dann bin ich selbst machtlos.

 

3. Ungeduld

 

Das wird natürlich durch die Entwicklung unseres Lebensstils immer mehr gefördert. Übernacht-Lieferung. Sofort Zugriff auf Daten. Sofort erreichbar sein (Mail, Handy…). Das alles prägt immer mehr unser Weltbild und unsere Erwartungen. Heute sind wir es gar nicht mehr gewohnt, dass nicht alles sofort und gleich verfügbar ist.
10 kg weniger in 7 Tagen. Verdoppelung deines Einkommens in 4 Wochen! (okay, wenn ich vorher nur 1000 Euro hatte, dann mag das gehen).
Wir können ja nicht mal mehr warten, bis Erdbeeren reif sind und essen sie an Weihnachten.

Gut Ding will Weile haben. Daran sollten wir uns ab und zu erinnern. Vor allem im persönlichen Entwicklungsprozess. Wir verlernen immer mehr uns auf Prozesse einzulassen. Manche Entwicklungen brauchen eben Zeit. Aus diesem Grunde ist mein 6-Monats-VIP Mentoring auch so intensiv und wirkungsvoll. Denn da haben wir die Zeit Veränderungen zuzulassen und umzusetzen.

 

4. Bei mir geht das nicht

 

Eine der weit verbreitetsten Ausreden. Sie kommt in unzähligen Varianten vor. Denn ich bin so besonders, dass es bei mir so leicht, auf diese Art eben nicht geht. Bei mir funktionieren auch bestimmte Techniken gar nicht. Affirmationen. Oder Dankbarkeitstagebuch. Habe ich alles gemacht und hat nicht funktioniert. Und alles mit Geld sowieso nicht. Meine Kunden sind anders, die kaufen nicht so schnell….Und? Hast du dich erkannt?

Genau darum geht es. Diese Haltung macht dich extrem unfrei, weil sie dich im Alten stecken lässt. Ohne Möglichkeit raus. Übrigens sei sehr aufmerksam, diese Haltung ist so verbreitet, dass es uns oft gar nicht mehr auffällt. Gegenmittel: Wie könnte es für mich funktionieren? Was kann ich verändern, dass es auch für mich funktioniert?

Ja, Affirmationen, Dankbarkeitstagebücher und auch viele andere Techniken funktionieren wundervoll, wenn du weißt wie und sie regelmäßig machst.

 

5. Das weiß ich schon!

 

Wunderbar! Dazu habe ich einen passenden extra Blogbeitrag geschrieben.
Hier will ich nur soviel dazu sagen: Wenn du es weißt und es nicht tust, dann weißt du es nicht wirklich. Dann fehlt dir noch eine wichtige Information, denn sonst würdest du es tun!
Oder es ist eine faule Ausrede…die dich viel kosten kann. Denn dann bist du nicht mehr bereit wirklich etwas Neues zu lernen, deinen Blick zu erweitern und dich zu deinem Besten hin zu entwicklen.

 

Ein guter Coach lässt dich mit diesen Haltungen nicht wirklich durchkommen. Ich merke bei mir und meinen Klienten, dass daraus oft tiefe Veränderungen entstehen können.
Du kannst dich aber auch selbst beobachten und wenn du entdeckst, dass du in einer dieser 5 Haltungen steckst, dann atme tief durch und gehe einen Schritt zurück. Und schaue deine Angst, die da dahinter steht, einfach mal an. Meistens ist es gar nicht so schlimm…

Und bitte, sei ganz lieb mit dir! Das ist gelebte Selbstliebe. Du machst es doch schon großartig.

Heute ist übrigens der perfekte Tag, mit diesen Haltungen aufzuhören.
Welches ist denn deine Lieblingshaltung? Mit der kannst du gleich anfangen…

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8 Kommentare zu „5 Haltungen, die dich unfrei machen“

  1. Wunderbarer Artikel liebe Uta. Und wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, erkennen wir uns alle wieder… aber der Zauber liegt eben genau darin, Dinge anders zu machen als vorher… Unser Denken bis gestern hat uns schließlich dahin gebracht, wo wir heute stehen…. Und wenn wir woanders hin wollen – und das können wir immer, wir sind ja kein Baum – wird es nicht anders gehen als andere Gedanken zu denken…

  2. Liebe Uta,
    ich verfolge seit kurzer Zeit deine Artikel und ja es funktioniert es macht Spaß und vielen Dank dafür! Das Denken ist der Schlüssel … auch mal gar nicht denken (no mind) hilft zum Sortieren.
    Auf jeden Fall hab ich mir ein neues Portemonnaie zugelegt einen schönen sicheren Platz gefunden und meine Besitztümer oder Reichtümer offen und schön plaziert. Freu mich!
    Und ja Affirmationen und Dankbarkeitstagebücher funktionieren wundervoll.
    ‚Take it easy have fun and everything will come‘ …
    Ps: bei der Geduld hapert es noch ein bißchen 🙂

  3. Ausreden sind wie Hausbesetzer. Sie machen sich in deinem Hirn breit und es ist ziemlich schwer sie zum Auszug zu bewegen. Aber es funktioniert. Sobald wir sie erkennen.
    Super liebe Uta.

  4. supertoller Artikel. Ich erkenne die Ausreden oder Gedankengänge auch schon sehr schnell. Wenn ich dann einen Entdeckt habe muss ich jeweils über mich lachen 🙂 Danke

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